Rumänisch Orthodoxe Kirchengemeinde im Landkreis Böblingen
Die Rumänische Orthodoxe Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, mit ihrem Sitz in Nürnberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und handelt entsprechend dem vorliegenden Statut (von Juni 2003) und unter Beachtung der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland.
Sie unterliegt kanonisch ihrer Mutterkirche, der Rumänischen Orthodoxen Kirche.
Das Oberhaupt unserer Metropolie ist Seine Eminenz, Erzbischof und Metropolit Dr. Serafim Joantă.
Die Rumänische Orthodoxe Metropolie ist im ACK vertreten, auf Landesebene durch den Erzpriester Nicolae Gilla (Kirchengemeinde Tübingen)
Die Kirchengemeinde im Landkreis Böblingen wurde 2019 gegründet. Die Gemeinde steht unter dem Patronat des Hl. Ev. Johannes und der Hl. Afra von Augsburg.
Unsere Kirchengemeinde ist seit 2023 teil des ACK-Sindelfingen.
Gottesdienstplan
Die heilige und göttliche Liturgie feiern wir sonntags ab 9:30.
Die Eucharistiefeier, sowie alle unsere Gottesdienste werden multilingual, auch auf Deutsch, zelebriert hauptsächlich auf Rumänisch. Zu dem deutschen Anteil in unseren Eucharistie-Feiern zählen normalerweise eine der 3 kleinen Ektenien am Anfang, die Apostellesungen, und die Lesung aus dem Evangelium, die Gebete nach dem großen Einzug, das Glaubensbekenntnis, Vater unser. Der Anteil der Gebete auf Deutsch kann von einem Gottesdienst zum Nächsten unterschiedlich sein, je nach dem Gefühl des Priesters bezüglich Anzahl der deutschen Gästen. Besonders wichtig: Wenn Sie unbegleitet als Deutscher / Deutsche unsere Gottesdienste besuchen, kommen Sie bitte vor dem Gottesdienst zum Altar für ein Segen. Zusammen mit dem Segen bekommen Sie noch ein Buch mit dem Paralleltext auf Deutsch, und, wenn möglich, auch einen Dolmetscher, der Ihnen weiterhilft. Er/Sie würde für Sie auch die Predigt übersetzen.
Beichtgespräche freitags, 18:00-20:00, ohne Anmeldung.
Für andere Gottesdienste, Gebete, sowie für Gestlichegespräche, bitte den Gemeindepriester kontaktieren.
Aufgrund der aktuellen ökonomischen Lage, die Kirche wird nicht beheizt. Bitte ziehen Sie sich entsprechend an.
Einzelne Erreignise
22.12.2024 13:00 Die Konferenz Meine Ortodoxie. Daniel, neu konvertiert, erzählt uns seine Perspektive über die Orthodoxie.
Weitere Gottesdienste oder Änderungen im normalen Program werden wir ankündigen sobald bekannt. Bitte informieren Sie sich regelmäßig.
Interreligioser Dialog zur Vielfallt
Am 24.10. auf der Vieweide haben wir an einem interreligiosen Dialog zur Thema Vielfallt teilgenommen.
Der Text des rumänisch-orthodoxen Vortrages folgt:
Im Christentum spricht man von dem einen Gott als Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit. Was ist denn der Unterschied? Dreifaltigkeit beschreibt die Existenz Gottes als drei unterschiedliche Personen: Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist. Die Dreieinigkeit vereint die drei in unendliche Liebe. Der rumänische Theologe und Heilige Dumitru Stăniloae beschreibt die Dreieinigkeit als die „Struktur der höchsten Liebe“. Nur in der vollkommenen Liebe der Dreieinigkeit, kann die Dreifaltigkeit überleben. Eine unvollständige Liebe, eine Liebe die egoistisch ist, wird früher oder später das Objekt der Liebe konsumieren, bzw. eine der zwei Personen in einer solchen Beziehung. Im Gegensatz dazu, eine selbstlose, wahre Liebe, kann beide Personen der Liebesbeziehung sogar fördern und stärken.
Ähnlich zu dem Model Gottes, hat er uns Menschen geschaffen. Jeder von uns ist einzigartig. Und Gott fördert uns einzigartig zu bleiben, und uns frei zu entfalten.
Warum sind denn die Menschen trotzdem weniger vielfältig, und schöpfen das eigene gottgegebenes Potenzial kaum aus? Und das besonders in den so genannten zivilisierten Gesellschaften?
Das ist auf den Säkularismus und die Konsumgesellschaft zurückzuführen, die Feinde der Vielfältigkeit des Menschen und der Gesellschaft sind. So wird die Seele dem Körper unterstellt. Die Seele allein ist unendlich und steht im direkten Kontakt zu Gott, nicht der Körper. Wenn die Seele dem Körper unterstellt wird, dann ist die ganze Person eingeschränkt und verliert die Ewigkeit, und damit auch die Vielfalt: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt“ (Math. 4, 3, sowie im Dtn. 8, 3).
Ein paar einfache Beispiele wie die Konsumgesellschaft die Vielfalt der Menschen reduziert:
1. Was wir besitzen: Die einstige Vielfallt der deutschen Autos, auch derer, die wir in unserer Heimatstadt Sindelfingen produzieren, wird in den letzten Jahren immer weiter reduziert. Wir sind von Pret-a-Porter zu Fast Fashion gegangen. Alles wird gleich, um die Verkaufskosten zu sinken.
2. Wie wir arbeiten: Die Werkzeuge die wir verwenden, verwandeln uns gleichzeitig. Selber einfache Tools wie Schaufel, oder Hammer kann man kaum auf mehreren Weisen verwenden.
3. Was wir essen: 75% der Lebensmittel die auf unseren Tellern landen waren mindestens einmal tiefgefroren. Das heißt die Vielfalt unserer Nahrung nimmt ab, denn nur noch die einfriertauglichen Lebensmittel uns im Supermarkt angeboten werden.
4. Was wir sind: Anwalt, Ingenieur, Arzt, etc. Kaum einer will sich noch vielfältig entwickeln: Sokrates, war kein Schreibtischphilosoph, sondern auch ein Olympiateilnehmer; Michelangelo war nicht nur ein Entdecker, sondern auch ein Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter; Albrecht Dürer war nicht nur ein Maler, sondern auch ein Mathematiker. War es nur Glück, und lag es daran, dass sie Zugriff zu einer guten Bildung hatten? Und vielleicht noch guten Genen?
Das meistreproduzierte Werk von Dürer heutzutage, die Betenden Hände, hat eine rührende mögliche Entstehungsgeschichte. Albrecht Dürer durfte studieren, während sein Bruder hart arbeiten musste, weil die Familie nicht genug Geld für beide Brüder hatte. Als Tribut, verwendete Dürer die Hände seines Bruders als Model für das o.g. Kunstwerk.
Berührend. Aber noch so ist die Tatsache, dass die Menschheit heutzutage praktisch unbegrenzten und kostengünstigen Zugang zu Bildung für alle geschaffen hat, in Form des Internets. Und trotzdem wird das Internet lediglich nur Sekundär für Bildung genutzt. Dürer würde uns scharf verurteilen.
Die Medizin spricht von so genannten Krankheitsbildern. Auch weil eine Krankheit die sonst so unterschiedlichen Menschen gleich macht. Der übermäßige Konsum ist genau eine solche Krankheit. Jeder soll diesen Kampf in sich führen und das Bild Jesu in sich wieder finden, um von der Vielfalt der Gaben des Heiligen Geistes profitieren zu können.
Text: Pfr. Dr. ing. Stefan Arghir
Lektorat: Elisei Sbircea
Seminar de comunicare
În zilele de 5 și 6 octombrie, parohia noastră a primit vizita pr. protos. Athanasie Ulea, medic psihiatru și psihoterapeut.
Sâmbătă, 5 octombrie, Părintele Athanasie a condus un seminar despre gestionarea emoțiilor pentru o comunicare eficientă, cu titlul "Mâniați-vă, dar nu greșiți!". La îndemnul biblic au răspuns 18 membri ai parohiei noastre. Cele trei ore și jumătate s-au dovedit insuficiente pentru întrebările celor prezenți, ceea ce demonstrează încă o dată necesitatea acestui seminar.
Prin dragostea unor voluntari, am putut organiza în paralel activități cu cei mici, pentru ca cei mari să poată participa în liniște la seminar.
Le mulțumim tuturor celor care au ajutat în orice fel la organizarea, desfășurarea și curățenia înainte, în timpul și după finalizarea evenimentului.
În continuare, sâmbătă, am săvârșit împreună Taina Sfântului Maslu urmată de un cuvânt de învățătură și o scurtă seară duhovnicească.
Duminică, Părintele Athanasie a săvârșit Sfânta Liturghie, urmată de o scurtă prelegere pe tema comunicării eficiente.
Seminarul în particular cât și întregul eveniment în general s-au bucurat de apreciere în unanimitate.
Sunt convins că atâta timp cât nu am ajuns la maturitatea dragostei noastre, după modelul Sfintei Treimi, cu toții avem nevoie de metode și tehnici prin care să avansăm, pentru că numai în ceea ce lucrăm putem să creștem după dictonul "ce faci te face". Iar mai apoi, având dragoste deplină, lucrarea faptelor să se facă "de la sine", fără a mai avea nevoie de metode și tehnici.
Părintele Athanasie a răspuns cu dragoste la invitația de a reveni în mijlocul comunității noastre, pentru un eventual seminar pe aceeași temă pentru avansați sau pentru un seminar pe o altă temă. Părintele are în portofoliul sfinției sale deja mai multe oferte similare adaptate nevoilor duhovnicești ale românilor din diasporă, iar altele noi sunt în pregătire. Îi mulțumim Părintelui Athanasie pentru toată dragostea și disponibilitatea.
Seminarul face parte dintr-o serie de evenimente dedicate aniversării a 5 ani de la înființarea Parohiei ortodoxe române din Landkreis Böblingen.
A consemnat,
Pr. Dr. Ing. Ștefan Arghir
Mâniați-vă, dar nu greșiți!
Gestionarea emoțiilor pentru o comunicare eficientă
Seminar susținut de Pr. Athanasie Ulea, medic psihiatru și psihoterapeut.
Data: Sâmbătă, 05.10.2024
14:00 - 17:30 Seminar
18:00 - 20:00 Taina Sfântului Maslu
20:00 - 21:00 Seară Duhovnicească
Seminarul se adresează tuturor celor care doresc să își îmbunătățească gestionarea emoțiilor care de multe ori constituie piedici într-o comunicare eficientă, în spirit de dragoste creștină. Acesta se adresează de exemplu soților în familiile creștine din diaspora românească, dar și fiecărui creștin. Seminarul se dorește unul interactiv. Numărul maxim de participanți este de 20 de persoane, de aceea este nevoie să vă înscrieți în prealabil la părintele paroh. Prin dragostea voluntarilor, putem oferi supraveghere pentru copii, pentru a veni în ajutorul părinților care vor să participe.
După seminar, vom săvârși Taina Sfântului Maslu pentru ca vindecarea sufletului să fie completată și de vindecarea trupului. La final, părintele Athanasie va susține o scurtă seară duhovnicească pe aceeși temă.
Părintele Athanasie Ulea s-a născut în 1985 in Măgirești, județul Bacău. După absolvirea Seminarului Teologic de la Mănăstirea Neamț (2005), a urmat studiile Facultății de Medicină ale Universității de Medicină „Carol Davila” din București (2011), din anul 2012 începând să profeseze ca medic rezident la clinica de psihiatrie, psihoterapie și psihosomatică a spitalului Helios din Plauen, Germania. A fost hirotonit diacon și preot pe seama parohiei Chemnitz (2014), intrând în cinul monahal în același an cu numele Athanasie. În 2019 a fost hirotesit protosinghel, iar din anul urmặtor se transferă ca preot slujitor la Mănăstirea „Sfântul Siluan Atonitul” din cadrul Centrului Bisericesc din München, totodată începând activitatea ca medic specialist la un cabinet de psihiatrie si psihoterapie din Fürstenfeldbruck. Din 2021, slujeste în Parohia „Buna Vestire” din München. A publicat la rubricile „Ințelepciune biblică” și „Sfaturi practice”, a scris reportaje, interviuri și articole de opinie în Ziarul Lumina al Patriarhiei Române (2010-2013) precum și articole la întâlnirea duhovniciei cu psihoterapia în revista Deisis a Mitropoliei Ortodoxe Romane a Germaniei, Europei Centrale și de Nord. A susținut mai multe conferințe în ţară și străinătate, precum și în cadrul cursurilor de la Centrul de Studii „Dumitru Stăniloae” din Paris.
Seite 1 von 2